Kirchenwagen

Der Kirchenwagen steht seit dem Jahr 2014 auf dem Kirchplatz der Jubilatekirche und bereichert als kleiner mobiler Bruder der großen Jubilatekirche die Gemeindearbeit. Und so kommt es, dass es seither immer wieder heißt:

„Die Kirche geht ins Dorf!“

Die Idee zum Kirchenwagen entwickelte sich aus einem ganz anderen Projekt, nämlich in Orschel-Hagen in einem der länger leer stehenden Ladengeschäfte eine Art „Gebrauchtwarenladen“ zu eröffnen. Diese Idee entstand im Herbst 2009 und wurde im Jahr 2010 zusammen mit dem Diakonieverband intensiv überlegt und geplant. Inzwischen war jedoch das Ladengeschäft vermietet. Alle anderen Ladengeschäfte waren zu teuer. Das Projekt wurde auf Eis gelegt. 2013 kam es im Rahmen einer Klausursitzung des Kirchengemeinderats zu neuen Überlegungen. Da es mietgünstige Geschäftsräume für das Projekt nicht gab, die Erwirtschaftung der monatlichen Miete eine zu große Belastung gewesen wäre, kam es zu der Idee, eine Art „Bauwagen“ zu finden, mit dem wir mietfrei und flexibel immer wieder zu bestimmten Zeiten auf den Dresdner Platz fahren können. Allerdings war uns bewusst, dass dann das Gebrauchtwarengeschäft gar nicht oder nur punktuell durchgeführt werden kann.

Auf der Suche nach einem „Bauwagen“ wurden wir im Internet fündig. Der kleine zweiachsige Bauwagen mit Kirchenfenster wurde im November 2013 bei der Wagen-Manufaktur im fränkischen Kirchheim bestellt und im Januar 2014 angeliefert, noch ohne Innenausstattung. Ulf Palmer und Bernd Heißwolf haben den Wagen innen mit Bänken, einem Tisch und Regalen ausgestattet und ihn auch verkehrstauglich hergerichtet.

Seit Mai 2014 gehen wir, außer im Januar und Februar, einmal im Monat samstags zur Marktzeit mit dem Kirchenwagen auf den Dresdner Platz. Wir sind als Kirchengemeinde vor Ort, bieten neben Kaffee und Tee Informationen und Gespräche aller Art an und feiern eine Marktandacht.

Kommen Sie vorbei und gucken es sich an!

Oder engagieren Sie sich: wir brauchen immer Menschen, die helfen, den Kirchenwagen von einem Ort zum anderen zu bewegen, Menschen, die Kaffee und Tee kochen, Menschen, die sich samstags mit uns auf den Marktplatz stellen.